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Gerd Burger über Hochprozentig-Klösterliches

Kräuterbalsam der Regensburger Dominikanerinnen
Kräuterbalsam der Regensburger Dominikanerinnen

Eine Bekannte staunte nicht schlecht, als man ihr eine Flasche Melker Klosterlikörs schenkte. „Abt Georgs Magensonde“, las sie auf dem Etikett. Ein Beispiel des berühmten Schwarzen Humors der Österreicher? Nein, ein Lesefehler. Der Likör wird als „Magensonne“ vermarktet.

Spirituosen gehören zur Grundausstattung wohl jedes Klosterladens. Man profitiert hier vom Image althergebrachten Wissens, Sorgfalt in der Herstellung und wohl auch der schillernden Bedeutung des Wortes „Geist“. In Waldsassen ist es das „Drachengold“ („nach uraltem Geheimrezept“), in Plankstetten sind Obst-, Zwetschgen- und Bierbrand erhältlich. 

Gerd Burger, literarischer Übersetzer aus Regensburg, hat nun in einem nicht ganz satirefreien Artikel einige Klosterdestillate gewürdigt. Unter dem Motto „Geist, der zum Segen gereicht“, stellt er im Literaturportal Bayern unter anderem den Regensburger Karmelitengeist und den Kräuterbalsam des Dominikanerinnenklosters Heilig Kreuz vor.

 

Lit.:

Burger, Gerd: Verkostetes Elixier. Klosterdestillate: Geist, der zum Segen gereicht (11.12.2023).

Printversion:

Ders.: Geist, der zum Segen gereicht, in: ostbayerisches magazin lichtung 37 (2024) H. 1, 26f.

 

 

Abb.: Dr. Kochan Schnapskultur

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