Von 1621 bis zur Ordensaufhebung 1773 (und noch etwas darüber hinaus), also mehr als 152 Jahre, wirkten die Jesuiten in Amberg. In ihrem Kolleg bildeten sie mehrere Tausend junge Oberpfälzer zu Priestern und Beamten heran, betrieben die Pfarrseelsorge in St. Georg und initiierten die bedeutende Wallfahrt auf den Mariahilfberg. Von 1781 bis 1808, also etwa 27 Jahre, diente das ehemalige Jesuitenkolleg als Komturei der Englisch-Bayerischen Zunge des Malteserordens. Der Komtur fungierte als...
Kamp (auch: Altenkamp) ist die „Großmutter“ von Waldsassen. Die Zisterze am Niederrhein besiedelte 1131 die Abtei Volkenroda in Thüringen, von dort kamen die ersten Mönche auf den Nordgau, als Markgraf Diepold das Kloster Waldsassen stiftete. Insgesamt gingen aus der Abtei am Niederrhein 15 Tochtergründungen hervor. Mit ihnen und deren Gründungen, den „Enkelinnen“, „Ur-Enkelinnen“ usw., umfasste die Filiation von Kamp einmal rund 60 Ordenshäuser.
In den neuen „Analecta Cisterciensia“ beschäftigt sich ein Artikel mit Klöstern als symbolischem und kulturellem Kapital in der Oberpfalz und anderswo.
Ein Beitrag auf den "Fachtagen Klosterkultur" im westfälischen LWL-Museum Kloster Dalheim (8.–11.9.2021) beschäftigte sich mit dem Klostergarten und der Bibliothek in Waldsassen.
Eine neue Veröffentlichung über "Die Straßen und Plätze in Waldsassen" eröffnet Einblicke in die Ortsgeschichte und in die Geschichtsrezeption der bürgerlichen Gemeinde.