In der Barockzeit und noch einmal in der Zeit des Ultramontanismus genossen die Heiligen Leiber, erworben aus den Katakomben in Rom, in der Waldsassener Stiftsbasilika hohe Verehrung. Allerdings gab es schon in der Aufklärung Kritik am Kult um die Katakombenheiligen. Auf Unverständnis stieß er natürlich besonders auf protestantischer Seite. In der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts, die sich der Ära des Barock ansonsten intensiv zuwandte, wurden sie weitgehend ignoriert. Eher waren es...
Ein im Handel aufgetauchtes Konvolut von Aquarellen zeigt die von der Stiftskirche dominierte Stadt Waldsassen aus verschiedenen Blickrichtungen. Bei dem Maler handelte es sich um den gebürtigen Schlesier Karl Kubatschka, den das Kriegsende nach Waldsassen verschlagen hatte. Einige Monate in den Jahren 1945 und 1946 verbrachte er hier. Einem Eintrag auf einem der Blätter zufolge war er im Flüchtlingslager Lämmeracker untergebracht. Über sein weiteres Leben konnte erst wenig ermittelt...
Fr. Adalbert Eder (1707–77), ab 1733 Laienmönch in der Abtei Waldsassen, prägt bis heute Technik und Terminologie der Herstellung von „Klosterarbeiten“.
Im vergangenen Jahr veröffentlichte Thomas Bäumler einen neuen Kriminalroman. Unter dem Titel "Stiftlandsirtaki" wird die Leserschaft mit einer Mordserie im Umfeld des Klosters Waldsassen konfrontiert.
Ein aktueller Artikel in der „Süddeutschen“ über Bibliotheken als „Dritte Orte“ gibt Anlass zum Nachdenken: Eine solche Nutzung ist auch für die Waldsassener Bibliothek geplant.
In eine Serie von Stereo-Fotos des Raumbild-Verlages, entstanden in der Zeit um den Zweiten Weltkrieg, wurden auch zwei Waldsassener Motive aufgenommen.
Im Jahr 1996 hielt sich der Künstler Rolf Escher mehrere Tage im Waldsassener Bibliotheksaal auf, um zu zeichnen. Es entstanden acht grafische Blätter, die hier vorgestellt werden.