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Neue Erkenntnisse zur Orangeriegeschichte des Klosters Waldsassen

Vor einigen Monaten wurde an dieser Stelle bereits angekündigt, dass eine Veröffentlichung mit neuen Erkenntnissen und Reflexionen zur ehemaligen Orangerie im Waldsassener Klostergarten in Vorbereitung ist. Der vollständige Aufsatz ist nun als Vorab-Veröffentlichung in der Online-Zeitschrift „Zitrus-Blätter“ nachzulesen. Die Print-Version wird in der Schriftenreihe „Orangeriekultur“ erscheinen.

Die Geschichte der Waldsassener Klosterorangerien ist ein aktuelles Thema. Im Laufe dieses Jahres wird nämlich ein Neubau der Anlage in Angriff genommen (zum Glück nicht so, „wie’s in der Barockzeit war“, sondern für eine ans Heute angepasste Nutzung). Versäumnisse, die bei Baumaßnahmen auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Prüfening bei Regensburg begangen wurden und durch die Zeugnisse der dortigen ehemaligen Klosterorangerie vernichtet wurden, mahnen zur Vorsicht. Mittlerweile ist nachgewiesen, dass es sich beim Waldsassener „Gartenschulhaus“ um einen Umbau der vormaligen Orangerie handelt. Man darf nur hoffen, dass demnächst Archäologie und Bauforschung einbezogen werden und man mit größter Umsicht die materiellen Spuren der Vorgängerbauten im Gemäuer und im Erdboden aufspürt. Nur dann wird man sich mit vollem Recht darauf berufen können, dass man hier an eine alte Tradition anknüpfe.

 

Lit.:

Schrott, Georg: Orangeriegeschichte des Klosters Waldsassen. Neue Erkenntnisse, in: Zitrusblätter 22 (2021) 1–7 (https://orangeriekultur.de/media/Zitrusblaetter/ZB22-2021.pdf); Printversion demnächst in: Orangeriekultur 18 (2021).

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