In der Oberen Pfalz gab es in der Frühen Neuzeit etliche von den Orden unterhaltene „Kleinst-Hochschulen“ – die Hauslehranstalten verschiedener Klöster und zeitweise das Kommunstudium der Bayerischen Benediktinerkongregation.
Zahlreiche Oberpfälzer Mönche verdankten ihre schulische Ausbildung dem „Seminarium musico-literarium“ von Sankt Emmeram, wo sie als Singknaben wirkten. Einem Verzeichnis aus dem Jahr 1796 sind nicht nur alle damaligen Zöglinge zu entnehmen, sondern auch deren späterer Platz im Leben („vitae Status“).
Zum Weihnachtsfest einige Eindrücke aus einem „Krippenspiel“, verfasst von dem Salzburger Pater comicus und nachmaligen Michelfelder Abt Wolfgang Rinswerger (1658–1721).
Recherchen zu den Kloster-Archivalien im Besitz des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg sind nun deutlich erleichtert dank der Aufnahme der Bestände in das Online-Portal des Regensburger Stadtarchivs.